Killer Fraggles-Turnier

08.02.2004, Steinbrunn

Es war einmal eine illustre Gesellschaft (Pa, Rettich, Nase, Willi, Seidi, Schilchi und Heli) die an einem lauen Februarsonntag auszog, um Steinbrunn zu erobern... Die Aufgabe: eine schwere. Konnte es doch nach der bisherigen Hallen-Bilanz das Jahres 2004 (ein Auftritt, ein Sieg) praktisch keine Steigerung mehr geben.

Kader: Pa (Tor); Rettich, Heli, Andi, Willi und Schilchi

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Vorrunde:

Concordia - Killer Fraggles II.   3:3  Tore: Rettich, Willi, Schilchi

 

Bis in die sich teilweise lichtenden Haarspitzen motiviert und teilweise noch immer schwer von der Geburtstagsfeier des Obmanns angeschlagen (Schilchi und Seidi) warfen sich die 7 Helden in das erste Gruppenspiel gegen Killer Fraggles II. Es gibt dazu nicht viel zu sagen außer, dass eine 3:0 Führung (herrlich herausgespielte Tore von Rettich [eine Frechheit, das Hakerl!], Willi und Schilchi) leichtfertig verspielt wurde und am Ende ein unverdientes 3:3 als Ergebnis in den Listen stand. Seltsam dabei war nur, dass nach dem Ausgleichstreffer der etwas abwesend wirkende Schiedsrichter die Partie beendete. Blöder Zufall, waren die Killer Fraggles II doch die (vermeintliche) B-Truppe des Veranstalters?

 

Concordia - FC Stollhof 1:1  Tor: Heli

 

Nach einer kurzen Pause ging es sogleich in die nächste Runde. Mit dem FC Stollhof wartete der spätere Turniersieger auf die Helden. Unlösbare Aufgabe?

So viel sei gleich gesagt: Stollhof drückte und drückte und drückte...

Es gab genau 1 Möglichkeit für die Concordia die Schilchi und Heli eiskalt nutzten:

Ballverlust Stollhof, Heli bekommt den Ball und passt zu Schilchi. Dieser zieht ab. Der Torwart reagiert nahezu genial, kann den Ball aber nicht festhalten sodass der mitgelaufene Heli von 1 Meter eiskalt einnetzen kann. Führung! Obwohl Pa an diesem Tag wieder genial gehalten hat kam Stollhof zum nicht unverdienten Ausgleich – Endstand 1:1.

unterwegs 3

 

Concordia - Killer Fraggles III.  4:0   Tor: 2x Schilchi und 2x Heli

Nach einer etwas längeren Pause ging es in ein „Trainingsspiel“. Die 4. Mannschaft aus Gruppe B, Andis Beisl, war nicht aufgetaucht und so musste die Concordia gegen eine „worst of“ Killer Fraggles Mischung ran. Das Spiel wäre im Fall einer Niederlage 3:0 für Concordia gewertet worden (durch das Nicht-Erscheinen von Andis Beisl), allerdings wollten sich die Tadellosen die Punkte ehrlich verdienen und so erspielten sie sich, angetrieben vom kurz erschienenen Obmann (noch immer mit Bändereinriss im Knöchel außer Gefecht), ein verdientes 4:0.

 

Endstand Gruppe A:

 

1.            Elbenmühl Tuschdruck

2.            Killer Fraggles I

3.            DD Neufeld

4.            Erdgas Wienenergie

 

Endstand Gruppe B:

 

1.            FC Stollhof

2.            TFK Concordia 89

3.            Killer Fraggles II

4.            Andis Beisl (nicht angetreten)

 

 

Wenn es jetzt Kreuzspiele gegeben hätte, dann hätten wir wohl die Concordia im Finale gesehen. Warum? Lest selber:

 

Concordia - Killer Fraggles I.   7:2   Tore: Willi 3, Schilchi 2, Rettich, Andi

Im Spiel um Platz 3 trafen sich die jeweils 2.-Platzierten. Somit war der nächste Gegner Killer Fraggles I. Die mordlustigen Comicfiguren traten ziemlich siegessicher aufs Parkett, doch sie hatten nicht mit dem torgeilen Seidi gerechnet. Ein hervorragend herausgespielter Angriff wurde eiskalt von Seidi verwertet. 1:0 in der 2. Minute. Mit diesem Treffer wuchs der TFK über sich hinaus und erzielte weitere 6 Treffer (3x Willi, 2x Schilchi und Rettich). Der sehenswerteste Treffer in diesem Spiel gelang aus einer Standardsituation. Ein Foul in Strafraumnähe an der linken Bande brachte eine hervorragende Freistoßsituation. Heli schnappte sich das Leder und überlegte: „Wem soll ich aufspielen? Sind so ziemlich alle zugedeckt. Na dann probier ich eben einen Lupfer vom Stand weg in den Strafraum und da Willi haut‘n mitn Kopf eine! Wurscht is eh, wir führen sowieso überlegen.“

Gesagt, getan. Und es klappte! Herrlich! Leinwand! Mörder Aktion! Die Fraggles waren endgültig gekillt. Endstand 7:2, und somit 3. Platz.

 

Das Finale machten die Tuscher Buben und die Stollhofer unter sich aus; die Mannschaft von der hohen Wand ließ der nur im Altersdurchschnitt deutlich überlegenen Mannschaft von Tusch wenig Chancen und holte sich den Turniersieg.

 

Tja, das war die Geschichte einer illustren Gesellschaft die auszog, um die Weltherrschaft an sich zu reißen...ähm Steinbrunn zu erobern. Hat nicht ganz geklappt, aber ein dritter Platz ist ja auch was Schönes.