UNFASSBAR: Concordia gewinnt eigenes Turnier

Beim 10. eigenen Hallenturnier entschloss sich die Concordia, die alte Regel: "Das eigene Turnier gewinnt man nicht" zu brechen... und das ging so:

 10. Concordia Turnier10. Concordia Turnier

 

 

 

9.11.2013, HTL-Halle Wiener Neustadt

8 Mannschaften in zwei Vierergruppen, 5+1

Kader: Arnold (Tor), Schurl, Alex, Wolfgang (9 Tore), Silvius, Henry (3), Chrisi (1?), Olli, Speri, Andi (1), Markus Malota (3)

 

Concordia : Suffis 1:2

Im ersten Match gegen die Suffis schaute es zunächst nicht schlecht aus: Henry brachte den Ball in ärgster Bedrängnis zur Mitte, Schurl stand goldrichtig - und vergab... doch der Ball kullerte zu Andi, der so stand, dass er eigentlich nicht mehr vorbeischießen konnte: War es das langsamste Hakerl aller Zeiten? Jedenfalls rutschte der Suffis-Tormann Hans Weiß am Ball vorbei und Andi netzte doch noch aus kurzer Distanz ein. Wir dachten schon, dass wir den Concordia-Fluch der ersten Partie und die Suffis brechen würden, doch es kam ganz anders: Wir waren viel zu offensiv und aus zwei Kontern erhielten wir zwei Tore. Ergebnis: eine 2:1 - Niederlage, auch deshalb, weil Wolfi mit seinen Schuhen rutschte wie auf einem Eislaufplatz.

 

Ein Dämpfer am Anfang, der uns schon Schlimmes vermuten ließ - doch es kam anders:

Concordia : Union Rot-Blau 4:0

Die zweite Partie gegen Union Rot-Blau war eine klare Sache: 4:0, die Concordia war wohl in allen Belangen überlegen und nie gefährdet. Schöne Tore von Wolfi, Henry und zweimal Gastspieler Markus Malota sicherten uns den Sieg, der noch höher ausfallen hätte können, wenn Wolfi (jetzt mit anderen Schuhen) nicht noch ein paar Sitzer ausgelassen hätte.

 

Concordia : Hanslwirt 3:1

Damit mutierte das dritte Gruppenspiel gegen Hanslwirt zum Entscheidungsspiel um den Aufstieg. Auch hier hatten wir letztlich keine sonderliche Mühe, das Match gewannen wir mit 3:1. Wolfi wurde immer stärker und schloss schöne Aktionen mit zwei Toren ab. Das dritte Tor wurde fälschlicherweise Chrisi zugerechnet, war aber wohl ein Eigentor.

 

Halbfinale: Concordia : FC Maiersdorf 4:1

Als Gruppenzweiter trafen wir auf den Sieger der anderen Gruppe, FCM. Gegen den Vorjahrssieger gerieten wir zwar mit 0:1 in Rückstand, Henry glich jedoch relativ rasch aus. Alex montierte den Top-Goalgetter des Gegners Lukas Habeler derart gekonnt ab, dass uns ein überragender Wolfi mit schönen Aktionen und drei Toren zum Sieg führen konnte. Für Akzente sorgte auch der Schiedsrichter: Zunächst zeigte er einem der Gegner nach mehrmaligen Fouls an Wolfi die blaue Karte, kurz darauf schloss er den gerade erst eingewechselten Olli nach einem (zwar arg aussehenden, aber in Wirklichkeit nicht bösartigen) Foul für zwei Minuten aus. Auch die daraus resultierende kurze Unterzahlphase überstand die Concordia jedoch unbeschadet, die kurze Überzahl konnte nicht für weitere Tore genützt werden. Es blieb beim 4:1 - Sieg der Concordia, die damit den Finaleinzug bejubelte.

 

Finale: Concordia : Lok 4:1

Vor dem Turnier hat unser Obmann auf dieser Website das "große Wiener Neustädter Derby" angekündigt - dass es im Finale stattfinden würde, hat er wohl auch nicht gedacht, aber: Concordia-Lok im Finale des 10. Winterturniers der Concordia! Beide Seiten brannten auf dieses Duell, das es schon viel zu lange nicht und noch nie in einem Finale gegeben hatte!

Für die Concordia begann es wunschgemäß mit einem Tor von Henry. Es entwickelte sich vorerst eine relativ offene Partie, auch wenn die Lok nicht zu wirklich guten Chancen kam. Dann spielte Alex den Ball aus der Bedrängnis zur Mitte vor dem eigenen Tor, wobei er den dort wartenden Maxl Kukla übersah - 1:1. In weiterer Folge erwies sich die Concordia jedoch als die spritzigere Mannschaft, stand hinten bombensicher und ließ keine ernsthaften Chancen mehr zu, während vorne der erst etwa zur Hälfte der Partie aufs Feld gekommene Wolfi so richtig aufdrehte - gegen seine Geschwindigkeit und Technik hatten die Lokonen kein Rezept. Er erzielte noch zwei Tore und wurde damit (ex äquo mit Lukas Habeler von Hohe Wand) Torschützenkönig. Einmal trug sich noch Markus Malota ein. Ergebnis: ein 4:1 - Finalsieg!

 

Der TURNIERSIEG wurde selbstverständlich in der dritten Halbzeit gehörig gefeiert...